Wenn ich etwas wüßte, das mir dienlich wäre und meiner Familie abträglich, so würde ich es aus meinem Geiste verbannen. 

Wenn ich etwas wüßte, das meiner Familie und nicht meinem Vaterland dienlich wäre, so würde ich suchen, es zu vergessen. Wenn ich etwas wüßte, das meinem Vaterland dienlich und Europa abträglich wäre, oder das Europa dienlich und dem Menschengeschlecht abträglich wäre, so würde ich es als ein Verbrechen betrachten.

Michel de Montaigne

 

Heilsame Zukunft 

oder 

neoliberale Raubbau-Orgie ?

 

 

Windkraft 

wäre eine wunderbare Sache, wenn... 

  • sie frei wäre von Belastungen für Natur und Umwelt. 
  • sie eine kontinuierliche, ausreichende und gesunde Energieversorgung gewährleisten könnte.

 

Das sind unsere Prüfparameter. Wird sie denen gerecht?  

Wir schauen genauer hin!

 

Vorteile der Windkraft

  • die absolute Emissionsfreiheit - kaum eine der bekannten Formen der Energiegewinnung weißt diesen Grad an Sauberkeit auf, sobald die Anlage steht  ...heißt es. Was ist dran?

 

  • die akustische Belastung bewegt sich im nicht hörbaren Bereich. Allerdings: Frankreich hat den Ausbau mit Windkraft im März ´24 gestoppt, angeblich aufgrund massiver Beschwerden wegen Lärmbelästigung. Was ist dran?

 

 

 

 

 

Nachteile der Windkraft 

Es folgen faktenbasierte Daten, die über ein Konglomerat aus privatrechtlichen NGO´s, Medien und Denkfabriken (u.a. Agora-Energiewende Institut in Hamburg, IPCC oder PIK) mit olympischem Elan geleugnet oder in der öffentlichen Berichterstattung vielfach ausgeblendet werden.

 

  1. Erhebliche Emissionen der "emissionsfreien" Windräder: jährlicher Abrieb krebserregender Bisphenol-A-haltiger Epoxidharzverbindungen bis zu 90 kg pro WKA, Verbreitung der Nanopartikel im Umkreis von 100km um das Windrad. Sie sind lungengängig und besitzen hormonähnliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus. CAVE: Unumkehrbare Kontamination von Grundwasser, Feldern, Wäldern und Wiesen (Quelle:  Fraunhofer Institut IWES, referiert durch den "Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages", 12/2020, Drucksache: WD-8-077-20. Bisher emittieren deutschlandweit jährlich 1300 Tonnen dieser Bisphenol-A-haltigen Nanopartikel, was einen gewaltigen, noch nicht abzuschätzenden karzinogenen Risikofaktor darstellt. Daher ist es völlig unerheblich, ob das WKA im Wald, vor dem Wald oder 80km von ihm entfernt sich dreht, wenn es sich dreht. Außerdem werden noch jede Menge Nanopartikel von Glas- und Karbonfasern, sowie PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) freigesetzt, welche die vom Institut mitgelieferte Relativierung durch Schuhsohlen- und Reifenabrieb nicht rechtfertigen kann.
  2. Es regnet weniger. Die Änderungsrate von maritimer (Golfstrom) und kontinentaler Luftströmung verschiebt sich zugunsten der Letzteren durch Windausbremsung und Luftdruckveränderungen*- d.h. auf der Lee-Seite von Offshore-WKAs regnet bereits ein Großteil dessen ab, was nicht ins Landesinnere gelangt  - ein Vorgang, der sich von Windpark zu Windpark an Land wiederholt. Zusätzlicher Faktor für vermehrte Trockenheit?
  3. Rückgang der natürlichen Diversität: 1200 Tonnen Insekten verenden jährlich an deutschen Rotorblättern (5% Bienen).**** Ebenso versterben an deutschen Windrädern jährlich 100.000 Greifvögel und 200.000 Fledermäuse Dunkelziffer unbekannt. Die Opfer werden meist nachts von Marder, Wiesel und Füchsen weggetragen und gefressen.*****
  4. massive Anreicherung von Klimakiller SF6****** in der Atmosphäre. Das weltweit gefährlichste Treibhausgas besitzt einen 23.000mal höheren Absorptionskoeffizienten als CO2. Im Vergleich mit dem übel beleumundeten Methan, einem natürlichen Gas, welches bereits nach 30 Jahren restlos abgebaut ist, verbleibt SF6 3.000 Jahre in der Atmosphäre. Davon ist derzeit die BRD Europas größter Emittent.
  5. Versiegelung des Bodens mit irreversibler Grundwasserbeeinträchtigung. Am Standort von Onshore-Anlagen würde ein 3.500Tonnen schweres Betonfundament den Boden bis auf vier bis zehn Meter Tiefe sowohl versiegeln, als auch durch den Rüttelplatteneffekt der Rotoren großflächig verdichten. Die Kapillarisierung des Bodens ist damit zerstört, die Dürre- und Hochwassergefahr gestiegen.
  6. Der CO2-Fußabdruck nur des Fundaments einer Onshore-Anlage wartet mit beachtlichen 315.000kg auf.  
  7. Globaler Raubbau im Stil eines in der Geschichte beispiellosen (Öko-?)Kolonialismus: 40 Bäume Balsaholz in einem einzigen Rotorblatt, 1-7 t Neodym pro WKA**, größter Kupferbedarf der gesamten Menschheitsgeschichte (s. Mine Chuquicamata/Chile, wobei auch hier die Lieferkettensorgfaltspflicht kaum Beachtung findet.)
  8. Infraschallbelastung bei Anrainern an Windparks. Der Infraschall großer WKAs kann zu erheblichen neurogenen und kardiogenen Beeinträchtigung bei Mensch und Tier führen.***, Problematisch ist dabei allerdings nicht der Infraschall als solcher (Meeres- und Wipfelrauschen, Straßenverkehr), sondern die künstliche Periodizität, mit der er bis zu 15km weit auf biologische Zellen einen sog. teratogenen Stress ausüben kann. Auch hier versäumen viele Betreiber sowie dem Genehmigungsverfahren anhängige Behörden die von der REACH-Verordnung der EU vorgeschriebene Beweispflicht und begründen ihre Nachlässigkeit mit zwei veralteten oder themenfremden "Expertisen", was zu einer Umkehrung der eigentlich in ihre Schuldigkeit fallenden Beweisführung zum Thema gesundheitlicher Verträglichkeit führt. So entsteht naturgemäß Unmut sowohl der übergangenen Bürger, als auch der Geschädigten, denen damit in illegitimer Weise der Ball der Beweisführung zugespielt wird, was allerdings deswegen wenig bringen kann, weil die Einwendungen und Begründungen bereits im Vorfeld als Hypochondrie abgetan wurden. Beweislastumkehr war aber nie das Aushängeschild einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, an die sich auch die Windkraftindustrie zu halten hat. Aber nicht nur deren Lobby arbeitet in der Öffentlichkeit mit mangelhaften oder einseitigen, tendenziösen Informationen. Das im Raum stehende, gebetsmühlenartig wiederholte Nocebo-Argument, man würde sich das körperliche Infrallschall-Problem nur einbilden, verfängt nicht, da Schäden im Vorher/Nachher-Vergleich an Tieren und kleinen Kindern auffällig geworden sind. Und Kinder und Tiere verfügen gerade nicht über die Konditionierung solcher "Einbildung". Weshalb aber steht eine Neubewertung der DIN-Vorschriften für Infraschall nach dem Vorsorgeprinzip noch immer aus? 
  9. Im Wald verdichteten Zufahrtstraßen für schweres Gerät dauerhaft vitalen Waldboden.
  10. Unklare Entsorgung der Rotorblätter mit schädlicher Abgabe synthetischer Harze und Verbundstoffe
  11. Privatisierung der Gewinne = Sozialisierung der Lasten: In den allermeisten Fällen bleiben Haftungsfragen im Vertragswerk der Betreiber von WEAs vollständig unterbeleuchtet und ungeklärt. Ebenfalls ist die Bewältigung der erheblichen Rückbau- und Entsorgungskosten ungeklärt und nötigt Verpächter, Grundstückseigentümer, einschließlich der Erben des Landes, auf welchem die Windanlagen stehen, zu einem finanziellen Mehraufwand, der jedoch keineswegs von den auf den ersten Blick nicht unerheblichen, aber in summa dennoch unzureichenden Pachteinkünften gedeckelt ist. Auch viele Kommunen blieben bereits in einigen Fällen auf erheblichen Rückbaukosten sitzen, wie das Beispiel eines ehem. Windparks in Jöhstadt/Erzgebirge zeigt. Ein kreatives Beispiel von Schönfärberei einer solchen Verlegenheit gibt die Gemeinde Schünow in Brandenburg, wo ein überalterter Windpark von 33 Anlagen einfach stehengelassen, umgewidmet und als "Teil der Industriegeschichte" unter Denkmalschutz gestellt wurde. Außerdem schlägt eine massive Wertminderung von Immobilien und Grundstücken zu Buche, wo sich Windanlagen befinden, während den Betreibern vom Staat erhebliche Gewinne in Millionenhöhe pro WEA in Aussicht gestellt werden. 
  12. Ästhetische Beeinträchtigung des natürlichen Landschaftsbildes. Von "Verspargelung der Landschaft" sprechen eingefleischte Windkraftgegner, wenn 250m hohe "Reichskrafttürme"(so hießen WKAs im Dritten Reich) die Wahrnehmung der vertrauten Landschaft so derart radikal verändert. Über Geschmack läßt sich streiten, heißt es treffend. Aber wird da noch kultiviert gestritten, wo durch Bestechung einerseits und andererseits einer theatralischen Drohkulisse vom Klimatod de facto vollendete Tatsachen geschaffen werden?  

* Studie "Climatic Impacts of Wind Power" von Lee M. Miller, David W. Keith, Gemeinschaftsprojekt von Harvard Universität (Cambridge) und des Max-Planck-Instituts (Jena) liegt seit 2018 vor. Siehe unten!

** mehrere Quadratkilometer große abiotische, radioaktive Abraumhalden entstehen für die Gewinnung der Seltenen Erde Neodym in der Mongolei und in Westchina

  • ***Studie von Prof. Dr. Frank Kameier (Institut of Sound and Vibration Engineering/Düsseldorf),                       
  • Prof. Dr. Simone Kühn, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE),                                                                                     
  • Prof. Dr. Alec Salt, Washington Universität/St. Louis,                                                                                                                               
  • Prof. Dr. med. Christian Vahl, Universität Mainz,                                                                                                                            
  • die im Deutschen Institut für Normung (DIN) seit 2015 wiederaufgenommene Diskussion um Neudeklarierung der Wirkung von Infraschall durch WEA´s auf die menschliche Gesundheit wird seither aus politischen Motiven verschleppt

****Dr. Franz Trieb, 2019, Institut für Technische Thermodynamik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

***** NABU (Stand 07/2023)

******Dipl. Ing. Dieter Böhme, 2023: "Klimakiller Schwefelhexafluorid in Windkraftanlagen

 

Unsere Frage an die Monteure, die kürzlich bei Erfurt einige neue Onshore-Anlagen aufstellten, ob diese eventuell Einfluss auf die Gesundheit von Menschen, auf  Flora und Fauna oder den Grundwasserspiegel dieses Gebietes haben, konnte uns keiner der Monteure beantworten. Sollten Menschen nicht wissen, was sie tun? 

 

Wissen ist eine Holschuld und wesentlicher Bestandteil der Verantwortung, die wir Menschen für die Erde haben.

-

Ist Handeln keine Frage des Wissens mehr, dann eine des Gewissens.

 

  •  

Ist dabei Liebe zum Leben und zur Natur die treibende Kraft oder monetäre Interessen, denn schließlich sind die Aktionen hinterlegt von einem Milliardengeschäft?!

 

  • Infraschall - ein Phänomen, das Anrainer an Windparks sogar um den Schlaf bringt, da seine weittragenden, unhör-, aber spürbaren Frequenzen die erholsame Tiefschlaf-, bzw. Non-REM-Phase unterdrücken und sich innerhalb von Gebäuden zu stehenden Wellen überlagern. Zusätzlich leiden auch viele Tiere. Hier sollten die Menschen sich als Hüter der Natur verstehen und derartige Experimente beenden helfen. Dass Nocebo-Argumente hier zu kurz greifen, legen u.a. körperliche und psychische Beeinträchtigungen bei Tieren und kleinen Kindern nahe, wobei ein Vorher-/Nachher-Vergleich augenfällig geworden ist.

 

Rotorblattreiniger ist ein neuer Berufszweig. Es gibt ihn, weil jährlich Tonnen von Insekten von den Rotorblättern heruntergekratzt werden müssen. Daraus folgt:

  • weniger Insekten - weniger Vögel (die von den Rotoren zusätzlich verletzt oder getötet werden)
  • besonders betroffen sind große Greifvögel , wie der Rote Milan.                             
  • die Rote Liste gibt für den Naturpark "Thüringer Wald" rund 37.000 bedrohte Arten an. Sollten "Sackträger, Steinfliege, Flusskrebse" in der sog. Braunen Vega von den WKAs einen Vorteil haben?         
  • auch wird indirekt das Windrad zur Gefahrenzone für Fledermäuse. Durch die Sogwirkung der Rotoren zerreißen ihre kleinen Kapillargeflechte ihrer Lungen.

Ein Kahlschlag, den man nicht sieht, wenn man von unten auf den Wald schaut.

,

Mikroplastik und Nanoteilchen von Verbundstoffen werden in erheblichem Maß durch Abrieb in die Natur gegeben - mit gesundheitlichen Folgen. 

  • "Asbest der Windenergie" wird der glas- und karbonfaserverstärkte Kunststoff genannt, da die fasrig absplitternden Verbundstoffe unzähligen Weide- und Wildtieren schon das Leben schwergemacht haben. (Kann da die Vermeidung von Plastikstrohhalmen dagegenhalten?) 
  • Die Zutatenliste verrät weiter: es befindet sich Epoxidharz in den Rotorblättern, von dem die Arbeitsschutzmedizin weiß, dass sie zur Hälfte aus östrogenähnlichen Verbindungen wie dem Härter Bisphenol-A bestehen, der schon in kleinen Dosen krebserregend wirkt. Von einer großen Anlage emittieren rund 90kg und belasten Grundwasser, Wiesen, Weiden und Wald. Sie sind lungengängig, hormonähnlich, kanzerogen, reproduktionstoxisch und mutagen und werden im Umkreis von 100km um die Anlage verteilt. 
  • Auch hier unterlaufen sowohl Lobbyisten der Erneuerbaren Energien als auch ihre korporatistischen Partner Sorgfaltspflicht und Beweisführung der Verträglichkeit, ganz entgegen der REACH-Verordnung der EU, die zurecht streng besagt: "Keine Daten - kein Markt!" Aber mit ihrer Abstreitung und Leugnung der Gefährlichkeit von bspw. BPA ist es ein Leichtes, die Beweislast umzukehren, sodass Naturschützer, Bürgerinitiativen und Wissenschaftler erst den Hinweiß dazu geben müssen. 


Windkraft und Wetter 

Wolkenbildung durch Offshore-Anlagen in der Nordsee

 

  • oberes Bild: Dürremonitor Deutschland 2019 (Helmholtz Institut für Umweltforschung GmbH Leipzig)
  • unteres Bild: Standorte aller deutschen WEA´s  

...deutliche Korrelation zwischen Trockenheit und den Standorten von Windparks

 

In der renommierten Fachzeitschrift "Joule" erschien 10/2018 ein interessanter Artikel über die Wechselwirkungen von Erderwärmung und Windkraft

Der Artikel gibt das Resultat einer Studie wieder, die während der internationalen Zusammenarbeit zwischen Harvard-Universität (Cambridge) und Max-Planck-Institut (Jena) entstanden ist. Sie wurde lanciert von einem die Windenergie ursprünglich befürwortenden Experten-Team, welches wider Erwarten von den Forschungsergebnissen über die erheblich nachteilige Beeinflussung des Mikroklimas durch Windparks vollständig überrascht wurde. 

Die Evidenz dieser Studie ist nicht widerlegt und gilt daher als so etwas wie das letzte Wort in der Sache. Natürlich nur, wenn Wissenschaft höher rangiert als Mythologie oder Ideologie.

https://www.cell.com/joule/fulltext/S2542-4351(18)30446-X

 

Climatic Impacts of Wind Power

Lee M. Miller, David W. Keith 

Joule 

Volume 2 Issue 12 Pages 2618-2632 (December 2018)

DOI: 10.1016/j.joule.2018.09.009

Abbildung 1: Temperaturantwort auf den Einsatz von Benchmark-Windenergie (0,5 MW km−2)


Beispiel: 
Windpark Zurndorf Burgenland, Österreich 

Daten zur Lufttemperatur: Österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Dokumentation: Ingenieurbüro DI Jürgen A. Weigl/Graz

Conclusio:

Vergleicht man jeweils den linearen Trend in den entsprechenden Zeitabschnitten, dann zeigt sich eine beunruhigende Entwicklung: vor Errichtung der Windkraftanlagen zeigt sich keine Trendänderung. Mit der Errichtung der Windkraftanlagen kommt es jedoch zu einer deutlichen Trendänderung. Der derzeit ermittelte lineare Trend würde einem dramatischen Anstieg der Lufttemperatur um 7,2 Grad pro hundert Jahre entsprechen!

 

 

Trockenheit durch Windräder 

 

Vertikale Durchmischung der Luft: 

  • Bodenfeuchtigkeit steigt nach oben, wärmere Luft wird auf die Erdoberfläche gebracht - dadurch entsteht mehr Verdunstung..., es wird allgemein trockener.
  • Auch regnet es seltener auf der Lee-Seite der WKAs als vor der Installation. Flachwurzler, wie Kiefer und Fichte, brauchen Regen. Der entstehende Trockenstress macht die Wälder für Sturmschäden oder Borkenkäfer anfälliger.

Windverschattung bei Offshore-Anlagen, „Sedimentfahnen ziehen im Juni 2015 von der Offshore-Windkraftanlage Thanet in der Nordsee ab." 

NASA Earth Observatory/ Jesse Allen

Unser Binnenklima ist maritim vom Golfstrom beeinflusst. Seit 15 Jahren erhöhen sich die Temperaturen proportional zur Dichte der entstehenden Windparks. Zufall? Anthropogene Einflüsse? Welche?

WKAs bremsen Winde aus. Durch WKAs sinkt in Mitteleuropa der Luftdruck der feuchten, maritimen Einflüsse - die trockeneren kontinentalen können dann naturgemäß dominieren. Wer also Wüsten in Mitteleuropa nicht so mag, der sollte zur Energiegewinnung etwas anderes finden, als WKAs.

Neben simplen Beobachtungen häufen sich Ergebnisse wissenschaftlicher Studien (Fraunhofer Institut 2019, Forschergruppe Lee M. Miller und David W. Keith, 2018) hierzu, was es geboten sein lässt, sofort innezuhalten im weiteren Ausbau von Windenergie - Installationen. 

Die jetzt in vielen deutschen Mittelgebirgen geplante und vorangetriebene Vernichtung von CO2-Senken im Altendorfer Wald, im Falkensteiner Forst, bei Ettenheim (Baden-Württemberg), im Öttinger Forst (Bayern) oder im Reinhardtswald (Hessen) und noch in vielen anderen Gegenden des Landes zugunsten einer angeblich klimaneutralen Energiewende, ist in ihrer Paradoxie beispiellos. 

An dem menschlichen und intellektuellen Versagen der aktiven Windkraftbefürworter ändert auch nichts die kontinuierliche Wiederholung der Alternativlosigkeit, die wie ein Gebetsmühlenmotor durch die öffentlich-rechtlichen Medien surrt. 

Bei all dem Schaden, den Windkraftanlagen in der Natur verursachen, gleicht die Befürwortung dieses Experimentes eher einer emotional kopflosen, irrationalen Antwort auf die künstlich erzeugte Verknappungsangst, als einem tatsächlichen Interesse nach naturverträglichen, geeigneten Alternativen. 

Die gibt es. Aber wiederum verschleppt die Politik hier sogar ein Vorankommen bis zur Stilllegung, wie im Fall der so innovativen, wie umweltverträglichen 

  • CCS-Anlage von Vattenfall bei Jänschwalde (Brandenburg). Hier gab es einen Aufschrei, da der Austritt von CO2 befürchtet wurde. Ein Aufschrei, der bei SF6 jedoch viel angebrachter wäre, jedoch aus unerklärlichen Gründen bis heute ausbleibt.                          
  • der Flüssigsalzreaktoren, wie den Dualen Fluid-Reaktoren, bzw. Thorium-Reaktoren

 

  • viel mehr Aufmerksamkeit sollte auf der Erforschung von geeigneteren Alternativen auf den Gebieten Wasserkraft, Windkraft, Biogas, Gravitation uvm. liegen, die tatsächlich mal sowohl ökologische,  als auch ökonomische und hygienische Verträglichkeiten, inkl. fairer Lieferketten beweisen. Hier steckt bereits einiges Vielversprechende in den Kinderschuhen, oder liegt auch schon fertig vor, was keine so drastischen ökologischen Belastungen nach sich zieht, wie die Windkraftanlagen auf dem derzeitigen Stand.  

 

Wusstest Du, dass....

  • bis zu 40 Bäume Balsaholz in einem einzigen Rotorblatt verbaut sind? Der Raubbau an der Grünen Lunge der Erde im Amazonas (80% des weltweit gehandelten Balsaholzes kommen aus Ecuador) und im Indonesischen Urwald schnellt seit der Produktion von Windenergieanlagen drastisch nach oben. Die europäische Windindustrie verbraucht jährlich 20.000 Tonnen dieses ultraleichten Balsaholzes. Unendliche Mengen wertvoller Populationen dieses Biodiversitätsgaranten fehlen nun der Grünen Lunge, und das in fortschreitendem Ausmaß.

Dass eine grün orientierte EU-Politik in den 2000er Jahren zugunsten von Palmölproduktion die komplette Entwaldung von Borneo per Brandrodung unterstützt hat, schlägt hier ebenso zu Buche. Die Bilder, wie Orang-Utans von beherzten Einheimischen und von Greenpeace-Mitarbeitern aus dem brennenden Urwald herausgetragen wurden, sind bei Vielen noch in Erinnerung.                   

  • ...für eine Effizienzsteigerung der Permanentmagneten in den Gondellagern zwischen 1 und 7 Tonnen Neodym/WKA gebraucht wird? Das ist eine Seltene Erde, die in der Mongolei und in West-China u.a. auf dem Gebiet der von der Regierung benachteiligten Minderheit der Uiguren gewonnen wird. Im Bergbauprozess der Gewinnung von Neodym tritt als Nebenprodukt in großen Mengen radioaktives Uran und Thorium aus, sodass nach und nach aus den Abbaugebieten abiotische Halden werden.  
  • Wo bleibt die Frage, ob derartige neoliberale Transaktionen den ökologischen Standards, oder gar dem Lieferkettensorgfaltsschutzgesetz entsprechen? Was wäre die Antwort?

 

ehem. See bei Baotou in der Inneren Mongolei. Die Abwässer aus dem nahegelegenen Neodymabbaugelände werden eingeleitet.

 

 

Kupfermine Chuquicamata/Chile

 

Wußtest Du, dass...

  • ...das denkbar klimaschädlichste Gas der Erde Schwefelhexafluorid (SF6) in jedem Windradturm verbaut ist? 1kg SF6 ist so klimaschädlich wie 23.000kg CO2, heißt: der Absorptionskoeffizient ist 23.000 mal höher, als der von CO2. SF6 soll die elektrischen Leitungen isolieren und Lichtbögen während den Schaltungen verhindern. Die Haltbarkeit von SF6 in der Atmosphäre wird auf 3.000 Jahre angegeben und es reichert sich immer weiter an, je mehr der Ausbau mit Windrädern vorangetrieben wird, geben sogar die Betreiberfirmen zu. Bei den ungleich größeren Offshore-Anlagen in der Nordsee kommt man tatsächlich ohne diesen "Klimakiller" aus, nur mit mehr Kosten- und Materialaufwand. Aber das erscheint den Betreibern zu kostenaufwendig, was erkennen läßt, wo ihre Prämissen liegen.

Nach Bekanntmachungen von Betreibern ist das Gas bisher nur "geringfügig" ausgetreten. Aber bereits diese Menge reicht nach Umweltschützern tatsächlich schon aus, die Atmosphäre mit einem größeren Treibhauseffekt zu belasten, als der gesamte innerdeutsche Flugverkehr.

Wir erinnern an das gefährliche Treibhausgas Fluor Chlor Kohlenwasserstoff - FCKW, welches in den 90ern als Hauptursache für das Ozonloch dingfest gemacht wurde und seither zusammen mit den alten Kühlschränken auch aus Narrativen verschwunden ist. Ähnlich verhielt es sich mit dem Narrativ der "Feinstaubbelastung", seit bekannt wurde, dass der dafür verantwortliche Reifenabrieb bei den schwereren Elektroautos ungleich höher ist, als beispielsweise beim dieselgetriebenen Automobil.

Fraglos müssen noch mehr Alternativen der Energieversorgung her - 
aber nicht das!!! 

  •  "Aber irgendwo muß der Strom doch herkommen?!", lautet die rhetorische Frage vieler Bundesbürger, die ihre Antwort bereits mühelos im Angebot medial breit aufgestellter Lobbyisten gefunden haben. Terroristische Nachhilfe wie die Nordstream2-Sprengung wird als Lausbubenstreich toleriert und fällt da genauso wenig ins Gewicht, wie mögliche Alternativen, die seit Jahrzehnten als große Gefahr gleich nach der größten Gefahr CO2 geframt werden: z.B. neue Generationen der Kernenergie, wie die Dual fluid Reaktoren. Wäre eine gesunde Natur oder Wohlfahrt der Bevölkerung Ziel der Energiepolitik, titelten die Aufmacher großer Zeitungen möglicherweise etwas wie: "Atommüll-Endlagerproblem endlich gelöst!" oder "Aus Atommüll Strom machen!" Bei manchen einfachen Lösungen würde jedoch politische Entspannung und Ruhe drohen. Lässt sich daraus etwa Politik für gesellschaftliche Transformationen machen? 
  • Aber auch andere Innovationen zeigen attraktive, sichere Lösungen: beispielsweise der "Kugelhaufen-Reaktor", die "Small modular reactors" oder viele andere, die gerade überall in Europa und weltweit ausgebaut werden (seit 2024 baut Frankreich 6 AKWs, Polen die ersten 4, Tschechien 4, Bulgarien 4, Niederlande 2, usw.
  • Wäre es letzthin nicht viel erstrebenswerter, wenn Techniken zur dezentralen und privaten Energieversorgung entwickelt werden und Einsatz finden könnten, wo weder die erst kürzlich in einen quasi ministerialen Rang emporgehievte Behörde der Bundesnetzagentur (die keinesfalls auffällig technokratische Interessen verfolgt) noch Big Tech ein politisches oder pekuniäres Interesse in Macht ummünzen könnten?
  • Auch außenpolitisch legt die gegenwärtige Bundesregierung mit dem Elan, den sie in ihrem energiepolitischen Alleingang beweist, die Vermutung nahe, dass wieder einmal "am deutschen Wesen die Welt genesen" sollte? Zeichnet sich etwa hierbei, mit dem nötigen inneren Abstand betrachtet, nicht sogar eine historische Endlosschleife ab? Ein Genesungsfatalismus, der wiederholt von Deutschland ausgehend das Gewissen der Welt zu infizieren und zu transformieren beabsichtigt? "Aus der Geschichte lernen" heißt auch, die moralische Großmannssucht zügeln und vernünftig einzuschätzen, dass rein territorial mit der klitzekleinen BRD im Weltmaßstab nichts auszurichten ist, außer dass ein Land in Mitteleuropa verheert wird und damit die üblichen Verdächtigen wieder einmal sehr viel Geld "verdienen"!
  • All das abgerechnet: in der Begeisterung vieler Bürger für die Energiewende scheint sich bei genauer Betrachtung ein verängstigter, tribalistischer Opportunismus der Mitläufer zu verbergen, dem jegliches Interesse abhanden gekommen ist, das über den eigenen Vorteil hinausgeht, besonders wenn es um das höchste der Gefühle geht, mit gutem Gewissen auf der Seite der Besseren zu stehen, also bei den Rechtgläubigen (vs. Leugner = ein Kampfbegriff aus der feudalen Zeit von vor der Aufklärung und zudem ein heute inflationär auftretender Sprachgebrauch, der viel über unseren medial promoteten Zeitgeist aussagt.) Ob diese kollektive geistige Verfassung irgendetwas mit Demokratie zu tun habe, oder doch wohl eher nur mit atavistischem Stammesbewusstsein, davon sollte sich jeder Demokrat, der Wert legt auf die individuelle Reife seiner Entscheidung, Rechenschaft geben! Ob politischer Opportunismus die Grundlage ist für die notwendige Verantwortung für die Erde oder gar für die nächste kulturelle Umgebung, das darf (nicht geleugnet, sondern) bezweifelt werden. 

 

 

Die Umverteilung des Weltvermögens

 

Wird hier nicht der Bock zum Gärtner gemacht, wenn die Nachteile der Windkraft ihre Vorteile bei weitem überflügeln? Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, wenn eine vielgepriesene Problemlösung sich nachträglich als das viel größere Problem entpuppt, als jenes war, welches es zu lösen versprochen hatte. Und solche Desaster gingen auch jedes Mal einher mit einer hysterisch beschworenen Alternativlosigkeit und einem blinden Fanatismus, der sich in gut korrupter Manier zwischen Bedrohung (Energieverknappung, Weltuntergang, Nazikeule) und Bestechung (hohe Summen für Pachtland, Lobbyismus und Privilegien) Ausdruck verschafft. Damit der Anthropogene Klimawandel nicht aus dem Ruder läuft, sollten menschengemachte Einflüsse mit aller Ernsthaftigkeit geprüft, korrigiert und nötigenfalls rückgängig gemacht werden!

Wenn man mal genauer hinsieht, die Regularien der Energiewende hinterfragt und prüft, dann wird schnell klar, was die heilige Kuh des Vorsorgeprinzips den Akteuren dieser Energiewende wert ist - angeblich die primäre Aufgabe dieser Korporation aus Konzernen und Staatsinterventionismus, verantwortungslosen Stakeholder Kapitalisten und neoliberalen Lobbyisten. Wäre es "denen da oben" ernst mit dem "Green New Deal", dann gäbe es keine Sollbruchstelle mehr in der Wirtschaft (wie einst in der DDR) und das Thema "Nachhaltig Wirtschaften" wäre gelöst. Werden aber nicht vielmehr im Gegenteil sämtliche Vorsorgeprinzipien, welche die EU seit 2007 mit der REACH-Verordnung als angeblich strengstes Regulat bei der Einführung Erneuerbarer Energien "gesetzlich" fordert, sträflich vernachlässigt? 

Artikel 2/2 GG: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.", scheint nicht mehr ausreichend Beachtung zu finden seit sich die Philanthropen hinter der Klimapolitik und der Energiewende in die Politik der Staaten einmischen. Wie kann die Wohlfahrt des Menschen im Mittelpunkt stehen bei jenen NGOs, wo unverhohlen erklärt wird, dass der Mensch der Feind der Erde sei? Die Milliardäre des CLUB OF ROME  verkündeten bereits 1991 in "The first global revolution", einem ihrer vielen, jedesmal nach Erscheinen wissenschaftlich sofort widerlegten Weltuntergangspostulate: 

"Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns eint, schlugen wir vor, dass Umweltverschmutzung, die Bedrohung durch die globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und dergleichen den Anforderungen entsprächen. ...Der wahre Feind ist dann die Menschheit selbst.

Wer kann den verschwurbelten Nihilismus von selbsternannten Philanthropen (böse Zungen sprechen gar von Oligarchen) besser beschreiben, als sie selbst? 

Tatsächlich scheint es sich genau andersherum zu verhalten: Nicht die Anwesenheit des Menschen ist zerstörerisch, sondern im Gegenteil seine Abwesenheit. Ein Zuwenig-Mensch! Ein Mangel an Menschlichkeit ist hier eher das Problem. Die Menschen sollten nur endlich mal politisch in Ruhe gelassen werden! Mit ziemlicher Sicherheit hören dann die orchestrierten Kriege, die "alternativlosen Zwänge" und die großen Volksempfänger-Lügen auf. Als Hüter der Erde können Menschen endlich wieder ganz konkret ihre allzu lang der Öffentlichen Hand abgetretene Verantwortung für ihre nächstliegende natürliche, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Heimat übernehmen. Für Kriege gäbe es da keine Zeit. (Es ist ja auch kein Zufall, dass weltweit die meisten Toten des 20. Jhd.´s nicht etwa auf das Konto von Naturkatastrophen gehen (ca. 8 Mio.), sondern auf das von Regierungen (ca. 200 Mio.). Und noch immer glauben Menschen leider an die "richtigen" Führer.)

Wer füttert wohl die Think Tanks mit Geldmitteln, um die Welt in Alarmismus zu versetzen? Beispielgebend sei hier die Propagandamaßnahme zum "persönlichen CO2-Fußabdruck" durch Britisch Petrol erwähnt, was nach Professor Geoffrey Supran von der Harvard-Universität der Verschleierung der wirklichen Hintergründe der Klimaherausforderungen dient. Mit der Personifizierung des CO2-Fußabdrucks wird ein ganz neues Schuldkonto des westlichen Menschen eröffnet - wohl in der Tradition Johannes Tetzels -  was förmlich nach zentralisierten politischen Reglements schreit, die dann auch in den 17 Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ihre Entsprechung finden. 

In den Worten des prominentesten Ökonomen der deutschen Energiewende, Ottmar Edenhofer(PIK, MCC), heißt das: "Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um."(aus einem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung im Nov. 2010) Verwundert schon der totalitäre marxistische Ansatz des Ökonomen, kommt man aus dem Staunen über die abenteuerlichen semantischen Pirouetten nicht mehr heraus, wenn er wissen lässt, dass "...wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet..." haben. Das muss in dieser verschraubten Leere erstmal gedacht werden! Freimütig bekennt er im selben Interview: "Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist." Er war Berater für die Bundesregierung von Angela Merkel, als Vize im Weltklimarat ein Ideengeber zum Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 und ist ebenso Berater im Vatikan, genauer im "Dikasterium zur Entwicklung des Ganzheitlichen Menschen". 

Unbestritten kann er als einer der berufensten Propheten einer Welt zwischen CO2-Hölle und Klimaparadies gelten. Obgleich ihm ein jesuitischer Präfekt vorsteht, ist das Dikasterium natürlich kein historisches Nachfolgeinstitut der Hl. Inquisition, das den Klimasünder maßregeln würde. Mittelalter ist schließlich eine ferne Epoche, keine Mentalität! Das Dikasterium wurde nämlich erst 2016 von Papst Franziskus gegründet und fand bereits in der Synchronisierung der Corona-Maßnahmen in der katholischen Welt seinen bisher erfolgreichsten Einsatz und hat sich grundsätzlich einem kulturpolitischen Update des menschlichen Selbstverständnisses verschrieben.

 

 

Werden die Entscheidung, ob und wie erneuerbare Energien eingeführt werden, diejenigen Menschen im Land in die Hände nehmen, die nach Artikel 20 GG die Herrschaft in Deutschland innehaben? Oder gehorcht der Ausbau dann doch wieder nur den Algorithmen der Finanzmärkte? Es würde eine ordentliche Portion kognitive Dissonanz bedeuten, wollte man demokratische Transparenz, Rechenschafts- oder Sorgfaltspflicht gegenüber aller im Land lebenden Menschen, oder gar Respekt und Achtung gegenüber der Tier- und Pflanzenwelt in diesem naturzerstörerischen Raubbauverfahren erkennen.

"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.", sagt Friedrich Hölderlin. Zum Glück und zum Unglück war noch keine Generation vor uns so sensibel für die Fragen der Zukunft für Natur und Mensch. Zum Glück und zum Unglück hat der Mensch heute Vieles in der Hand. Hoffentlich vor Allem sich selbst, so dass er mittlerweile weiß, wo er sie aus dem Spiele und damit die Natur in Ruhe läßt! 

 

 

 

Sondermüll Rotorblätter: 

Es liegen in Deutschland bei den nicht trennbaren glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK), bzw. Polyesterharzverbindungen, noch keine natur- und umweltverträglichen Recyclingkonzepte vor. In den USA behalf man sich auch schonmal mit Vergraben. In Deutschland ist allerdings das Deponieren von GFK-Verbindungen aus guten Gründen verboten. 

Während für fast alle in einem WKA verwendeten Materialien geeignete Entsorgungswege existieren, wodurch eine Recyclingquote von 80-90 % erreicht wird, bildet die Rotorblattentsorgung eine Ausnahme. 

"....Rotorblätter werden deshalb geschreddert und darin enthaltene Metallreste abgeschieden. Die übrigen Abfälle werden bislang als Brennstoff und Sandsubstitut in der Zementindustrie thermisch eingesetzt oder in konventionellen Müllverbrennungsanlagen (bspw. Neocomp/Bremen) verbrannt.” aus einem Bericht zum "Recycling von Windkraftanlagen" vom Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, und der Fakultät für Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, Technische Universität Dresden

In einer Auswertung vom Umweltbundesamt im Oktober 2019 heißt es, dass für den Bereich der Entsorgung und Verwertung eine gute Dokumentation geschaffen worden sei,vereinzelt gaben Akteure jedoch auch an, dass Entsorgungsnachweise nicht durchgehend eingefordert werden“.... „So wurde auch beschrieben, dass bspw. das Vergraben von ganzen Rotorblättern in Einzelfällen praktiziert worden sei.“ Beim zukünftigen Recycling der Rotorblätter gebe es noch Ungewissheit, schrieb das Umweltbundesamt in einer Pressemitteilung im November 2019.

Ist es ethisch vertretbar, ein so verantwortungsvolles Verfahren wie die Energieversorgung eines ganzen Landes in die Ungewissheit münden zu lassen? Liegt hier nicht vielmehr so etwas wie ein großangelegtes Experiment am Lebenden vor? Das baut freilich Druck auf, beschleunigt gesellschaftliche Prozesse und Verwerfungen und greift sozialpolitisch von oben nach unten ein in die Fundamente einer gewachsenen Gemeinschaft, die erst nach einer politischen Entscheidung darüber befragt und, wie allzu oft, vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

An alle Technokraten und andere Zauberlehrlinge, ganz gleich welchen politischen Farbspektums - noch ein kluges Zitat von Brecht:

"Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war."

Die Fähigkeit zur Korrektur ist mehr noch ein Zeichen von Intelligenz, als ein stures Beharren auf dem einmal eingeschlagenen Weg - ein Verhalten das bedauerlicherweise von gesteuerten Emotionen, Irrationalität und Meinungsmache geprägt ist.

Solange wir in Deutschland dank unserer Vorfahren und unserer eigenen Wachsamkeit in einem demokratischen Land leben, Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung in den Grundrechten verankert sehen, haben wir als Gemeinschaft uns und die Zukunft unserer Kinder in der Hand. Seien wir also wieder Gestalter unseres Lebens und seiner nächsten Umgebung - in freier Selbstverantwortung!

 

Nirgendwo ist immer Wind! 

Hier ist zu sagen, dass die versprochenen finanziellen Einsparungen durch das politische Experiment der Energiewende nicht erfolgen werden. Aus der einfachen physikalischen Tatsache, dass es nicht immer Wind gibt, dürfte das zu schließen sein. Dieser Umstand wird auch nicht dadurch aufgehoben, wenn mehr und mehr Windräder ins Landesinnere gebaut werden. Denn "Windkraft ist endlich", wie auch Dr. PD Axel Kleidon vom Jenaer Max-Planck-Institut resümiertZusätzlich gilt es zu bedenken, dass, 

1. von dem an der Küste wehenden Wind nur die Hälfte in Thüringen ankommt

2. bringen WKAs in Mittel- und Süddeutschland nur 1/8 des Ertrages, verglichen mit der Küste, da die für den Ertrag maßgebliche Windgeschwindigkeit hier nur in der dritten Potenz eingeht. Ein Grund, weshalb die Bundesregierung WKA-Standorte in windärmeren Regionen sogar subventioniert, d.h. Steuergelder dorthin umleitet?  

3. Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Januar diesen Jahres 2024 mitteilte, ist der Klima- und Transformationsfond (KTF aus CO2-Steuer und dem Ablaßhandel mit CO2-Zertifikaten) erschöpft, sodass nicht weiter in die Erforschung der Speicher für Erneuerbare Energien investiert werden kann. Das große Versprechen, welches als Hauptattraktor des Ausbaues mit Erneuerbaren Energien gehyped wurde, hat sich damit in Luft aufgelöst. Die nächste Alternative rutscht nach - die Wasserstofftrassen sollen bald kommen. Sollte es tatsächlich einmal an dem sein, wird die Stromversorgung weit über die Bezahlbarkeit hinaus sich entwickeln.

Mit hoher Sicherheit bleiben schlussendlich Kommunen und Endverbraucher auch auf den Recyclingkosten der unzähligen Anlagen sitzen, da die Subventionen für WKAs nach 20 Jahren auslaufen und Verantwortliche dann nicht mehr greifbar sein werden. 

Beispiel ist der Windindustriepark in Jöhstadt/Erzgebirge: Hier fehlt das Geld für den Rückbau der Fundamente von 12 demontierten Anlagen. Da die Betreiber-GmbH zu 51% der Stadt gehört, müssen nun die Mitarbeiter des örtlichen Bauhofes dafür einspringen. Der Bauhof stellt die Demontage der Betonsockel der Stadtverwaltung zwar in Rechnung, jedoch fehlen ihnen jetzt die Einnahmen, sodass sich die Stadt überlegt, ob geplante Neuanlagen überhaupt den Verlust ausgleichen können. 

 

 

 

"Wenn du die Dinge nicht ändern kannst, dann ändere ihre Namen!"

 

Um die Klimaziele zu erreichen, wurden erhebliche Änderungen an Naturschutzregularien wie dem Helgoländer Papier, sowie am Bundesnaturschutzgesetz vorgenommen. 

Auch das Darmstädter Manifest(1999) oder der Johannisberger Appell(2016), in denen 100 Wissenschaftler vor einem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien warnen, wurde von der Politik ignoriert. Auch von der 1993 im Einvernehmen sämtlicher Länder Europas getroffene Helsinki-Resolution rückt aus dem Focus des Interesses. Besonders der Nachsatz "....ohne anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen", scheint der Profitgier zu weichen. Im Gegenteil: in einem Eckpunktepapier von Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium sind erst kürzlich die Abstände zwischen Brutstätten gefährdeter Vögel und Windrädern von 3000m auf 500m (im Fall der Rohrweihe sogar auf 50m) verringert worden. Dabei geht es weniger um ökologische, sondern um Haftungsfragen.

"Im Vergleich zu den bisherigen Regelungen würden dann Kraniche, Rohr- und Zwergdommel, Brutkolonien von Graureihern, Möven und Seeschwalben ihren bisherigen Schutzstatus verlieren." Auszug aus der Lausitzer Rundschau.

Laut einer Aussage von Björn Ellner, dem Vorsitzenden des NABU Brandenburg, seien aufgrund solchen klimapolitischen Vorgehens die Grünen derzeit nicht wählbar. 

 

 

Gesetzesänderungen, die die Energiewende beschleunigen helfen sollen:

  1. Investitionsbeschleunigungsgesetz (2020): Verkürzung des Rechtsweges
  2. Verschärfung § 6 des Umweltrechtsbehelfsgesetz
  3. Einschränkungen §§ 44/45 des Bundesnaturschutzgesetzes (Aufweichung Tötungsverbot), § 26 Bau in Landschaftsschutzgebieten erlaubt
  4. Einschränkungen § 45b Bundesnaturschutzgesetz (Abstände zu kollisionsgefährdeten Brutvogelarten)
  5. Einschränkungen § 45b Bundesnaturschutzgesetz "Schutzmaßnahmen" gegen Abschaltungen
  6. Baugesetzbuch § 245 - künftig uneingeschränkte Privilegierung der Windkraft bei Nichterreichen des Flächenzieles von 2%

 

Welchen Einfluß haben die Menschen auf die Politik, wenn Gesetze nach Bedarf wie AGBs geändert werden können? 

 

 


Jahresbericht des Bundesrechnungshofes vom 07. März 2024

Präsident Kay Scheller

 

  • „Unser Prüfungsergebnis ist ernüchternd: ...Die bisherigen Maßnahmen sind ungenügend...
  • ...Hinzu kommen Wissenslücken über die Umweltwirkungen der Transformation und kein Konzept gegen hohe Strompreise.
  • Zugleich fehlt ihr (der Bundesregierung) ein integriertes Monitoring, das alle energiepolitischen Ziele in den Blick nimmt.
  • Die Risiken für die Energiewende und damit für unseren Wohlstand sind groß...
  • ...Auch die Bezahlbarkeit der Stromversorgung ist gefährdet.
  • Allein der Ausbau der Stromnetze erfordert Investitionen von mehr als 460 Mrd. Euro bis 2045. Um den sehr hohen Strompreisen entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung diese wiederholt mit staatlichen Mitteln punktuell bezuschusst. Dadurch entsteht ein falsches Bild der tatsächlichen Kosten der Transformation.
  • Die Bundesregierung muss die Systemkosten der Energiewende klar benennen. Und endlich bestimmen, was sie unter einer bezahlbaren Stromversorgung versteht.“
  • "Die Bundesregierung kann nicht gewährleisten, dass die Energiewende die Umwelt möglichst wenig belastet."
  • "Ihr (der Bundesregierung) liegen zwar Erkenntnisse zu negativen Umweltwirkungen erneuerbarer Energien vor, wie der Inanspruchnahme von knappen Flächen und Ressourcen oder zur Biodiversität. Zu zahlreichen Umweltwirkungen hat sie aber keine oder nur ungenügende Daten, um die Auswirkungen der Energiewende bewerten zu können.
  • Hierfür muss sie umgehend ein wirksames Ziel- und Monitoringsystem zur Umweltverträglichkeit einführen, um frühzeitig zu erkennen und angemessen nachzusteuern zu können.“

...soweit der Bundesrechnungshof.

 

 

Im Wald atmet der Mensch auf und besinnt sich, dass er Natur ist. Hier leben nahezu unberührt Wildtiere, Vögel und Insekten in einem friedlichen, biologisch vitalen Schutzraum zusammen. 

Aber genau dorthin sollte nun der durch künstliche Verknappung entstandene Energiehunger unserer Städte seine Fangarme ausstrecken und den Wald in ein Industriegebiet verwandeln? Dass weiter ausschließlich Wildtierfährten, Holz- und Wanderwege die stille Waldeinsamkeit durchziehen, das sollte nicht so bleiben? 

Wald ist der größte, schönste und effizienteste Klimagenerator, den die Natur je hervorgebracht hat. Als dankbarer CO2-Verwerter und -Verwandler kühlt und befeuchtet die Erde, wo immer er vorkommt. Nichts hat in der Zeit der ökologischen Krise mehr Priorität, als das Anpflanzen und Pflegen von natürlichem Wald!!! Daran ändert auch das neoliberale Framing von Politikern, Wirtschaftern, korrupten Akademikern, NGO´s und all den anderen Lobbyismusverbänden nichts.

 

Demokratie stärken!
-
Einwohnerversammlung jetzt!

Das Geschäftsmodell mit dem Wind will Milliarden bewegen. Kann es sein, dass es dabei weniger um die Natur und die Menschen geht, sondern um das ganz große Geld? 

Bekanntermaßen wird es vorbereitet durch medienwirksame Werbekampagnen und Versprechungen. Das Arsenal dafür ist groß. 

 Da wir jedoch im demokratischen Deutschland leben  und nicht in einer korrupten Bananenrepublik, in  welcher es üblich ist, Entscheidungen zwischen 

- Bedrohung (= Energieverknappung, Weltuntergang,  Alternativlosigkeit einerseits) und 

- Bestechung (= Schmiergeld für Verpächter und  Grundstücksbesitzer, Schmerzensgeld von 0,1ct./kWh  Strom in der betroffenen Gemeinde andererseits) herbeizuführen, haben wir mit der Einwohnerversammlung das mächtigste demokratische Mittel, den Willen der Bürger gegen die  Ambitionen von Kapitalisten oder anderer undemokratischer Kräfte durchzusetzen. 

Dazu versammeln sich die Einwohner ihrer Gemeinden bei ihrem Bürgermeister und fordern das, was wesentlich ist in einer Demokratie: Umsetzung dessen, was das Volk will. 

Zuerst und zuletzt hat der Bürgermeister als Botschafter des Bürgerwillens diesem Willen ohne Wenn und Aber nach außen zu vertreten, so wie es in der Verfassung vorgesehen ist. Damit wird von unten nach oben entschieden und nicht umgedreht, wie manche behaupten, die um unsere Demokratie fürchten. 

Ein Tor für alle die, welche die Natur lieben, sie schützen und bewahren wollen. 

 Fazit zur Energiewende

Unsere Prüfparameter ergaben, dass Windkraft und eine gesunde Zukunft keine Kohärenz bilden.

Geben sich die alarmierenden Parameter des anthropogenen Klimawandels nicht mit den Folgen des WKA-Ausbaus ein Kopf-an-Kopf-Rennen? Der ökologische Fußabdruck der Windkraftanlagen ist enorm und eine ernstzunehmende Gefahr für das natürliche Gleichgewicht. Wir wiederholen abschließend:

  1. wird es allgemein trockener und wärmer
  2. massive Anreicherung der Atmosphäre mit dem Klimakiller SF6, einem natürlich nicht vorkommenden Gas, das weit gefährlicher ist, als CO2 
  3. Versiegelung des Bodens mit irreversibler Grundwasserbeeinträchtigung
  4. Asbest der Windkraft: karbonfaserverstärkte Verbundstoffe an den Rotorblättern gefährden Wald- und Weidetiere
  5. Lebensgefahr für Greifvögel, Fledermäuse, Insekten - bleiben diese aus, ziehen sich die Vögel zurück - Rückgang der nat. Diversität
  6. Globaler Raubbau an der Erde (Balsaholz, Neodym u.a.)
  7. Infraschall
  8. unklare Entsorgung

Die Liste über die Nachteile der Windenergie ist möglicherweise unvollständig, aber hinreichend, um den weiteren Ausbau der Windenergie mit einem sofortigen STOPP zu beenden und entstandene Schäden mit allem zur Verfügung stehenden technischen Aufwand zurück zu bauen.

Was macht es außer langwierigen, oft sogar irreversiblen Naturschäden und neue wirtschaftspolitische Abhängigkeiten, wenn deutsche Windkraftanlagen jährlich soviel CO2 einsparen, wie China an einem einzigen Tag in die Atmosphäre pustet? 

Aber einige Weinbauern und einige Lobbyisten glauben die großen Gewinner im Windspiel zu sein. Wie wir von der vertikalen Luftdurchmischung wissen, wird es in Bodennähe wärmer. Und ohne Bodenfrost gedeiht die Weinrebe besser.... was manchem Geschäftsessen, bei dem die Natur verschachert wird, einen versöhnlichen Beigeschmack gibt.

Für viele Tiere, Insekten und Pflanzen jedoch sähe eine Zukunft mit WKAs düster aus. Ob sich Fuchs und Hase unter den Windrädern noch "Gute Nacht!" sagen können? 

Es empfiehlt sich dringend für alle Waldbewohner der betroffenen Regionen an den Stadt- bzw. Gemeinderatssitzungen teilzunehmen und von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen, welches in diesem Land als die Grundlage aller politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen gilt.

Wir entscheiden!

 

Dulcinea retten - die Seele des Landes !!!

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